Die Promenade des Anglais und ihre blauen Stühle
Warum die Promenade des Anglais?
Kennen Sie die Geschichte dieser unumgänglichen Strandpromenade an der Côte d'Azur?
Von ihrer "britischen" Entstehung bis hin zu den symbolträchtigen blauen Stühlen - entdecken Sie Nizza und seine ungewöhnlichen Anekdoten.
Die Geschichte der Promenade des Anglais!
Im 18. Jahrhundert ließen sich viele englische Aristokraten in Nizza nieder, wo sie luxuriöse Häuser entlang der Baie des Anges bewohnten. Diese reichen Engländer wollten während der Wintermonate das Klima an der Côte d'Azur genießen.
Das einzige Problem war, dass es entlang des Meeres keinen Ort gab, an dem man spazieren gehen konnte.
Die Legende besagt, dass die Engländer Mitleid mit den Menschen in Nizza hatten, die unter einem harten Winter und sehr schlechten Ernten litten.
So beschlossen sie 1820, den Bau der Promenade zu finanzieren und Arbeitslose und Bettler aus Nizza einzustellen, um die Arbeiten durchzuführen.
Die Promenade wurde 1824 fertiggestellt. Die Engländer nannten sie "Strada del littorale", aber die Nizzaer nannten sie bald "El camin dei Inglés".
Der Name "El camin dei Inglés" wurde beibehalten, als Nizza 1860 von Frankreich annektiert wurde. Daher stammt der Name "Promenade des Anglais".
Heute ist die Promenade des Anglais 7 km lang, sodass Sie mit Ihrer Familie einen beeindruckenden Blick auf die gesamte Baie des Anges genießen können.
Warum sind die Stühle auf der Prom' blau?
Die berühmten blauen Stühle!
Kennen Sie die Geschichte der symbolträchtigen blauen Stühle auf der Prom' von Nizza ?
1948 beschloss Jacques Ballanger, der Besitzer des städtischen Strandmobiliars, die Weidenstühle an der Promenade durch stabilere Stühle zu ersetzen.
Er beauftragte den tourretanischen Handwerker Charles Tordo, 800 Stühle anzufertigen.
Ursprünglich waren die Stühle weiß.
Erst 1850 setzte sich die Farbe Blau durch: Sie steht für den Himmel und das Mittelmeer.
Es war auch ein Mittel, um sie von den weißen Bänken in den Gärten von Nizza zu unterscheiden.
Die kleine Anekdote
Damals musste man noch bezahlen, um sich hinsetzen zu können. Und ja, Sie mussten bei der "Chaisière" eine Fahrkarte kaufen und riskierten so, einen Strafzettel zu bekommen.
Um weitere ungewöhnliche Anekdoten zu entdecken, finden Sie die Sendung Les curiosités du Sud auf unserem Youtube-Kanal